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Wohnen auf vielen Ebenen

Wie im historischen Kern Hallstatts häufig üblich, gliedert sich das Gebäude eindeutig eher vertikal als horizontal. So hat Ruths Haus seinen Haupteingang im Erdgeschoß, über eine kleine Veranda gelangt man in die Stube mit Küche, Esstisch und Wohnbereich. Darüber, im Dachgeschoß, findet man ein Wohn-Schlafzimmer mit kleinem Balkon, Dusche und Waschtisch. Das Schlafzimmer im Untergeschoß verzaubert hingegen mit seinem Seebalkon und dem stilvollen Bad mit Badewanne. Nochmals eine Etage tiefer, im Kellergeschoß, entdeckt man schließlich eine gemütliche Sauna. Die liegt immer noch ein gutes Stockwerk hoch über der Seeterrasse. Unterhalb dieser ist dann aber endgültig nichts mehr außer der Tiefe des Sees. Wobei dieser bei so viel Seeblick aus allen Zimmern irgendwie auch noch zum Haus zu gehören scheint.

Vier Etagen also, mit der auf Höhe des Seespiegels liegenden Terrasse, sogar fünf, das bedeutet viele Stufen – es sei erwähnt, dass das für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sowie für Familien mit kleinen Kindern eine dementsprechende Herausforderung darstellt.

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die gute Stube

Eingang und gewissermaßen das kommunikative Zentrum des Hauses. Hier wird gekocht und gegessen, vielleicht mit einem Glas Wein am Küchentresen gestanden und am Esstisch beieinander gesessen und geredet. Oder man macht es sich auf dem kleinen Sofa oder dem Ohrensessel bequem, schaut in den Kamin, liest oder hört Musik, kurzum: es ist ein Raum zum Verweilen. Dazu gibt es eine kleine, feine Auswahl an Büchern, Spielen und CDs.

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Schlafen unterm Dach

Das Dachgeschoß ist nicht nur ein wunderschöner Schlafraum mit großzügiger Dusche und Aufenthaltsbereich, es ist ein Rückzugsraum mit Ausblick über den See, in dem die Dachschrägen und die Wärme des Holzes einen sich gut aufgehoben fühlen lassen. Auch einen kleinen überdachten Balkon gibt es hier und einen bezaubernden Blick vom Bett aus durch winzige Fenster hinüber in den Ort.

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Schlafen am See

Der Schlafraum im Untergeschoß ist immer noch zwei Stockwerke hoch über dem See. Durch die Tür am Fußende des Bettes tritt man auf den Balkon hinaus wie auf eine Kanzel über dem Wasser. Wer es wagt, der schafft - bitte nur theoretisch! - den Hechtsprung in das Hallstätter Dunkelblau. Wer den Tag lieber mit warmem Wasser beginnt oder abschließt, der nimmt die Badewanne nebenan und kann vor dem Fenster die Schiffe der Hallstättersee Schifffahrt vorbeifahren sehen.

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Bad in Azur

Ein kleines Bad mit Badewanne - was braucht es mehr? Vielleicht etwas von der liebevollen Gestaltung der Tante Ruth, wie man sie gerne nannte. Azurblauer Grundton in drei Schattierungen und eine Menge Kunst, zusammengestellt mit Witz und Charme. 

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die Sauna im Gemeindekarzer

Es ist schon eine phantastische Geschichte, dass ausgerechnet hier einmal die Verwahrung von unliebsamen Zeitgenossen stattgefunden haben soll. Heute darf man sich hier freiwillig von der Gesellschaft separieren und durch das kleine Fenster auf den See gucken. Immerhin der Abstieg blieb beschwerlich und ist für Großgewachsene nur in gebückter Haltung möglich.

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die Seeterrasse

Durch einen Minigarten mit Feigenbaum und eine clematisbewucherte Holzhütte hindurch gelangt man hinunter zu diesem idyllischen Plätzchen. Unmittelbarer kann man den See, der zugegeben zu den eher kühleren seiner Art zählt, dann nur noch beim Schwimmen erleben. Nach der Sauna wird das Eintauchen jedoch auch abseits eines Hochsommertages zum erfrischenden Hochgenuss. Ein gemauerter Holzkohlegrill und der „durchsichtige“ Gartentisch komplettieren den Aufenthalt am Wasser.

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